p-link Home DCF77 - Technische Information
Hauptübersicht  Inhaltsübersicht  Vorherige Seite  Nächste Seite Nächste Seite Hauptübersicht Inhaltsübersicht Vorherige Seite Nächste Seite Nächste Seite Seitenende

Der Zeitcode

Das vom DCF77-Empfänger gelieferte digitale Signal kann nun von einem Programm (hier in Form eines Treibers) ausgewertet werden. Hierzu folgt eine weitere Beschreibung der Kodierung dieses Signal.

Die unterschiedliche Dauer der Sekundenmarken von 100 ms oder 200ms wird dazu benutzt, im BCD-Kode Uhrzeit und Datum zu übertragen. Dabei entsprechen Sekundenmarken mit einer Dauer von 100 ms der logischen 0 und solche mit einer Dauer von 200 ms der logischen 1.

Insgesamt werden also in einer Minute 58 (oder 59) einzelne 0 und 1 Bits übertragen, die die Uhrzeit und das Datum der folgenden Minute kodieren.

Bild 4 und Tabelle 1 zeigt das Schema der Kodierung und die Zuordnung der einzelnen Sekundenmarken auf die übertragene Zeitinformation (die Wertigkeit der logischen Informationen).

Als Beispiel für die Kodierung bei DCF77 ist in Bild 3 ein Ausschnitt der Modulation des Trägers für eine bestimmte Minute dargestellt.

Anmerkung:
Dreimal stündlich in den Minuten 19, 39 und 59 (jeweils während der Sekunden 20 bis 32) wird zweimal hintereinander das Rufzeichen "DCF77" als Folge von Morsezeichen ausgesendet. Je ein Buchstabe oder eine Ziffer wird zwischen zwei Sekundenmarken ausgestrahlt, wobei die Morsezeichen in Form von 250-Hz-Rechteck-Trägerabsenkungen von 100% auf etwa 85% gegeben werden.

Dieses Morsesignal wird von DCF77-Empfängern ausgefiltert und ist an seinem digitalem Ausgang nicht verfügbar.
Die Rufzeichenerzeugung erfolgt elektronisch ohne Unterbrechung der Bitmarkenfolge.

Zugehörige Themen:

* Der Zeitzeichensender DCF77
* Das Zeitgesetz
* Der Zeitsender
* Das Zeitsignal

Seitenanfang
Cartoon 1 Letzte Änderung: 16.11.2017
© 1998-2017 Email