p-link Home DCF77 - Technische Information
Hauptübersicht  Inhaltsübersicht  Vorherige Seite  Nächste Seite Nächste Seite Hauptübersicht Inhaltsübersicht Vorherige Seite Nächste Seite Nächste Seite Seitenende

Fußnoten


1)


Der Minutenanfang ist immer dasjenige Signal, das nach einem fehlen
einer Sekundenmarke (59. bzw. 60.) auftritt. Signalpausen größer als
2000ms werden immer als Minutenanfang interpretiert.


2)


Die Kodierung der Sekundenmarken 1 bis 14 ist noch nicht festgelegt,
so daß die erste auswertbare Information mit der 15. Sekunde beginnt.


3)


Das Antennenbit "R" zeigt mit einer logischen 1 (200 ms) an, daß die
Reserveantenne (bzw. der Reservesender eingeschaltet ist.


4)


Bit "A1" (Nr. 16) gibt eine Stunde vorher mit einer logischen 1 den
Wechsel von Sommer- nach Winterzeit und umgekehrt an (60malige
Wiederholung).


5)


Bits "Z1" und "Z2" gibt Auskunft darüber, ob sich die folgende
Zeit-Information auf die Sommer- oder Winterzeit bezieht.




Z1Z2Zeitzone
01MEZ
10MESZ



Betrachtet man die beiden Bits als Binärwert (01 = 1, 10 = 2), kann man
diese einfach als Differenz zu UTC verwenden (MEZ=UTC+1h, MESZ=UTC+2h).


6)


Bit "A2" (Nr. 19) zeigt das Einfügen einer zusätzlichen
Schaltsekunde an.


Beim Einfügen einer Schaltsekunde wird anstelle der 59. die
60. Sekundenmarke weggelassen.


7)


Mit Startbit "S" beginnt die aktuelle Zeit-Information. Eingeleitet
von einer logischen 1 erfolgt die kodierte Übertragung von Uhrzeit und
Datum im Bereich der Sekundenmarken Nr. 21 bis Nr. 58 jeder
Minute. Dabei gelten die übertragenen Bitmuster jeweils für die
darauffolgende Minute.


8)


Die Prüfbits ( Nr. 28, 35 und 58) ergänzen die jeweils vorhergehenden
Informationen auf eine gerade Zahl von logischen Einsen.


9)


Der Sync-Impuls wird nicht direkt vom DCF-Sender geliefert. Vielmehr
wird dieses Signal intern von der Software erzeugt, indem das
Ausbleiben eines Impulses von mehr als 999ms geprüft wird.


10)
Beim Einfügen einer Schaltsekunde wird anstelle der 59. die 60. Sekundenmarke weggelassen.

Die Erde rotiert nicht gleichmäßig, sondern unterliegt Schwankungen, deren Auslöser die 'Unwucht' (ungleichmäßige Maßenverteilung) von Ebbe und Flut, die Eiform (die Erde ist zwar keine Scheibe, aber sie ist auch keine ideale Kugel), die schräge Rotationsachse gegenüber anderen Himmelskörpern u.v.m sind.

Diese Schaltsekunde korrigiert die aktuelle Zeit bei mehr als 0,9s Abweichung der astronomischen Zeit (bestimmt durch die Erdrotation) von der künstlichen, physikalischen Zeit (bestimmt durch das Atomfrequenznormal).


11)

OS/2 ist ein eingetragenes Warenzeichen der IBM Corporation.


Seitenanfang
Cartoon 1 Letzte Änderung: 16.11.2017
© 1998-2017 Email