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Datenübertragung allgemein

Die Datenübertragung erfolgt über Nachrichten, wobei das erste Byte einer Nachricht die Funktion bestimmt (Opcode) und alle folgenden Bytes Parameter sind.

Beispiel Diagnosemodus einschalten:

   Opcode:              $DD   
   Parameter:           $00 $69 $5A $96 $A5
   Komplette Nachricht: $DD $00 $69 $5A $96 $A5

Jede Nachricht von und zur ISTEC wird dabei grundsätzlich in Paketen zu je vier Byte zerlegt, wobei das erste Byte zur Paketidentifikation dient und die restlichen drei Bytes Teil der Nachricht sind. Eine Nachricht ist also immer in Pakete zu zerlegen und die von der ISTEC kommenden Nachrichten müssen aus den ankommenden Paketen entnommen werden.

Beispiel Diagnosemodus einschalten:

   Serieller Datenstrom: $03 $DD $00 $69    $83 $5A $96 $A5
                         1. Paket           2. (und letztes) Paket

Ein Paket hat folgenden Aufbau:

      Byte 1     Byte 2      Byte 3      Byte 4
  +-----------+-----------+-----------+-----------+
  | m000 00cc | xxxx xxxx | xxxx xxxx | xxxx xxxx |
  +-+------++-+-+---------+-----------+---------+-+
    |      ++   +-------------------------------+
Endemarke  |               Nachrichtenbytes
       Anzahl der  (ungenutzte Nachrichtenbytes = $FF)
       nutzbaren
       Nachrichtenbytes

* Ein Paket besteht aus vier Byte, Pakete mit weniger als vier Byte sind also fehlerhaft.
* Jedes Paket besteht aus einem Kopfbyte (Byte 1) und drei Nachrichtenbytes (Byte 2-4), egal vieviele Nachrichtenbytes tatsächlich in einem Paket verwendet werden. Nichtverwendete Nachrichtenbytes setzt man einfach auf $FF.
* Nachrichten mit mehr als drei Nachrichtenbytes sind in mehrere Pakete aufgeteilt.
* Das m-Bit (Endemarke, Bit 7) legt fest, ob das Paket das letzte zu diesem Nachrichtentyp ist oder nicht:

* Ein gelöschtes m-Bit (0) bedeutet, daß noch weitere Pakete folgen, die Nachrichtenbytes zu dieser Nachricht enthalten.
* Ein gesetztes m-Bit (1) bedeutet, daß das Paket das letzte für diese Nachricht ist.
* In den Bits cc (Bits 0 und 1) jedes Pakets steht die Anzahl der tatsächlich verwendeten Nachrichtenbytes des Pakets (notwenig, da ein Paket ja immer drei Nachrichtenbytes enthält, aber die wenigsten Nachrichten aus exakt einem Vielfachen von drei Bytes bestehen).
* Daraus folgt:
* Der Kopf (Byte 1) eines Pakets kann nur die Werte $03 , $81, $82 oder $83 annehmen.
* Eine Nachricht besteht immer aus

    (Anzahl Nachrichtenbytes - 1)
1 + -----------------------------
                 3

Paketen.

Timing beim Senden:

* Nach jedem Paket muß eine Pause von mindestens 40ms eingelegt werden.
* Nach jeder komplett per Pakete übermittelten Nachricht muß eine Pause von mindestens 60ms erfolgen.
* Am Ende jeder komletten Nachricht sind also insgesamt 100ms zu warten.

Das Nichteinhalten dieser Zeiten führt zu einer Fehlermeldung von der ISTEC. Daher auch die Empfehlung, eventuell vorhanden FIFOs der seriellen Schnittstelle abzuschalten, da dieser das Timing vom Programm aus unkontrollierbar macht.

Beispiele für in Pakete aufgeteilte Nachrichten:

Bereitschaft prüfen: 
   Opcode: $02   Parameter: keine

   Komplette Nachricht:  $02
   Serieller Datenstrom: $81 $02 $FF $FF

   Bei Firmware 2.00: 
   Opcode: $02   Parameter: Major und Minor Versionsnummer der Host-Software

   Komplette Nachricht:  $02 $02 $00
   Serieller Datenstrom: $83 $02 $02 $00

Antwort auf 'Bereitschaft prüfen':
   Opcode: $12   Parameter: keine

   Komplette Nachricht:  $12
   Serieller Datenstrom: $81 $12 $FF $FF

Diagnosemodus einschalten:
   Opcode: $DD   Parameter: $00 $69 $5A $96 $A5

   Komplette Nachricht:  $DD $00 $69 $5A $96 $A5
   Serieller Datenstrom: $03 $DD $00 $69 $83 $5A $96 $A5

Nachrichtenbeschreibung und Datentabellen:

* Nachrichten vom Host an die ISTEC
* Nachrichten von der ISTEC an den Host
* Diagnosenachrichten
* Datenstruktur Grundkonfiguration
* Datenstruktur Endgerätekonfiguration
* Aufbau der Konfigurationsdateien des Original DOS-Programms (*.IC)
* CTI Nachrichten der Top-Feature (Firmware 2.xx)
* CLI Nachrichten der Top-Feature (Firmware 2.00)

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Cartoon 1 Letzte Änderung: 16.11.2017
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